Köln gehört zu den wichtigsten Bahnknoten Europas. Aufbauend auf „Eisenbahn in Köln I", der die Geschichte der Eisenbahn im Stadtgebiet Köln von den ersten Anfängen im Jahre 1839 bis zur Gegenwart umreißt, verschafft Teil II Einblicke in die wechselvolle Geschichte der in Köln zusammentreffenden Bahnlinien. Es wird die Entstehung der heute teilweise stark befahrenen Kursbuchstrecken 480, 470, 465/466, 495, 474, 415, 460, 455, 459, 450.11 und 490 nachvollzogen. An deren Bau und Betrieb waren seinerzeit namhafte und zeitweilig heftig konkurrierende private Unternehmen wie die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft, die Cöln-Mindener Eisenbahngesellschaft oder die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft maßgeblich beteiligt. Sie bauten bereits vor der übernahme durch die preußische Staatsbahn ein dichtes Streckennetz rund um Köln auf.

Die Autoren haben die Reihenfolge der Streckenbeschreibungen nach folgenden Gesichtspunkten festgelegt: Ausschlaggebend war die für Bau und Betrieb ursprünglich verantwortliche Eisenbahngesellschaft. Weiter unterteilt wurde dann nach den Zeitpunkten der Betriebseröffnung. Nur bei der rechten Rheinstrecke wurde hiervon abgewichen, da aufgrund des engen betrieblichen Zusammenhangs mit der linken Rheinstrecke eine aufeinanderfolgende Beschreibung sinnvoller schien.

Viele Sachkundige haben zum guten Gelingen des Specials „Köln II” beigetragen. Illustrationsmaterial lieferten u.a. die Lichtbildstelle der ehemaligen BD Köln, das Rheinische Bildarchiv in Köln, die Landesbildstelle Rheinland-Pfalz in Koblenz, das Historische Archiv der Stadt Köln, das Kölnische Stadtmuseum, die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln, die Wirtschaftsbibliothek der Industrie- und Handelskammer Köln sowie die städtischen Archive in Aachen, Brühl, Düren, Euskirchen, Krefeld, Mönchengladbach und Solingen-Ohligs.