EJ Bayern-Report 7

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Verlagsgruppe Bahn
  • ISBN: 9783968075174
  • Erschienen am 18.12.2015
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Produktinformationen "EJ Bayern-Report 7"

Der neueste Band des Bayern-Reports ist im wesentlichen den Naßdampf-Tenderlokomotiven des - so Freiherr von Weilser in seinen Aufzeichnungen - „Mittelalters” und der „Neuzeit” gewidmet. Der Zeitabschnitt beginnt Ende der 1800er Jahre, reicht aber noch bis in die Reichsbahnzeit hinein. Einige Beispiele aus der Themenfülle:

Für den Einsatz auf der Steilstrecke Reichenhall - Hallthurm entwickelte Krauss die erste vierachsige Tenderlokomotive, bei der die hinten liegende Laufachse mit der benachbarten Kuppelachse zum Krauss-Helmholtz-Gestell verbunden war, die D VIII. Bei Tenderloks, die auf Lokalbahnen ohne Drehscheibe an den Endpunkten verkehrten, bot die Anordnung der Laufachse hinten die Möglichkeit zur Unterbringung eines leistungsfähigen Kessels. Die Bauart kam auch für viele Schmalspurloks zur Anwendung.

Gleichzeitig mit der D VIII entstand für den Einsatz auf der Flachlandstrecke Reichenhall - Salzburg die Klasse D IX, die für einige Jahre zum Standardtyp im Vorortverkehr der großen bayerischen Städte wurde. Ihre Nachfolge trat die D XII (1'B 2) an, die vorne mit dem Krauss-Helmholtz-Gestell, hinten mit dem „amerikanischen” Drehgestell ausgerüstet war.

Die Zunahme des Verkehrs im ausgehenden 19. Jahrhundert machte auch eine dreifach gekuppelte Rangierlokomotive nötig, für die die Klassenbezeichnung D II zum zweiten Mal vergeben wurde. Ab 1906 nach dem neuen Schema als R 3/3 bezeichnet, verließen bis 1923 insgesamt 180 Maschinen die Werkhallen von Krauss und Maffei. Erst 1918 erschien mit der R 4/4 ein D-Kuppler auf den großen Rangierbahnhöfen im rechtsrheinischen Bayern. Diese Gattung konnte sich bis 1961 auf DB-Gleisen halten.

Zweimal verließen die K.Bay.Sts.B. ihr Prinzip, Lokalbahnen normalspurig zu errichten: 1884 erzwangen die Verhältnisse zwischen Eichstätt Bahnhof und Stadt die Ausführung dieser Linie in Meterspur. Für den Betrieb wurden die Dreikuppler LE und, für Güterzüge, die Gts 4/4 beschafft. 1906 wurde die Dampfstraßenbahn Neuötting - Altötting ebenfalls in Meterspur errichtet. Für deren Betrieb lieferte Krauss die 1'C-Heißdampfmaschinen Pts 3/4.

Ein einziges Mal war in Bayern die Verwendung der Zahnstange erforderlich: auf der 1912 eröffneten Lokalbahn Erlau - Wegscheid, für die Krauss die PtzL 3/4 entwickelte.

Wie man sieht, wieder eine Fundgrube für Lokomotiv-Enthusiasten, die von der Ausstattung dieses Bands (339 Abbildungen!) begeistert sein werden!

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